Smart Press Shop, Fachkräftemangel und Infrastruktur

Im Folgenden könnt Ihr hier die Eindrücke von meinem Fraktionsvorsitzenden und Kollegen Andreas Silbersack und mir zum Besuch des Smart Press Shops nachlesen:

Am gestrigen Montag, den 11.07., besuchten Andreas Silbersack und ich das gemeinsame Presswerk der Schuler Group und Porsche AG im halleschen Star Park. Das Werk ist bereits seit mehr als einem Jahr in Betrieb und ein wichtiger Zulieferer für die Automobilindustrie.

Andreas ist beeindruckt: „Die Smart Press Shop GmbH ist ein gutes Beispiel für die Industrie 4.0. Durch ein ausgeklügeltes Monitoring System werden Prozessabläufe so optimiert, dass das Werk effizient und ressourcenschonend arbeitet und das ohne Qualitätsverlust bei den Produkten. Es freut mich, dass unsere Stadt und Region für innovative Unternehmen ein gefragter Standort ist.“

Bei dem Termin kamen unter anderem die Themen Fachkräftemangel und Infrastruktur zur Sprache.

Ich denke die Stadt Halle ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Die Nähe zur Universität ist ein Standortvorteil, den Stadt und Umland für sich nutzen können und müssen. Hier kann eine stärkere Vernetzung zwischen Hochschule und Unternehmen geschaffen werden, um attraktive Arbeitsplätze den Absolventen anzubieten. Viele Firmen bieten zudem vielversprechende und spannende Ausbildungsmöglichkeiten, häufig mit anschließender Übernahme in den Betrieb. Sachsen-Anhalt hat die höchste Abwanderung von Hochschulabsolventen aller Bundesländer. Diesem Problem können wir so ganz konkret entgegenwirken.

Seit Anfang des Monats fahren Expressbusse der HAVAG von Halle-Neustadt und der Südstadt in den Gewerbepark. Aber auch eine Schienenanbindung wäre für einzelne Firmen in der Nähe Halles von Vorteil.

Attraktive Arbeitsplätze müssen für die Mitarbeiter auch gut erreichbar sein. Aber auch mit Blick auf den Transportverkehr auf Straße und Schiene gibt es Entwicklungspotential. Eine gute Anbindung an die Schiene kann ein weiterer Standortvorteil sein.

Andreas zeigte sich zuversichtlich, dass sich auch zukünftig hier in Halle und im südlichen Sachsen-Anhalt Unternehmen ansiedeln. Dies sei laut ihm aber nur möglich, wenn wir als Land, Kreise und Kommunen gemeinsam die Voraussetzungen schaffen.