Wochenrückblick

Die vergangene Woche begann am Montagvormittag direkt mit einem Gespräch mit dem neuen Rektor der Hochschule Merseburg. Neben Themen wie Digitalisierung sprachen wir auch viel über die Stellung der Hochschule im südlichen Sachsen-Anhalt und den Aufgaben, die sie wahrnehmen soll. Ein weiterer Schwerpunkt unseres Gespräches war auch der Normalbetrieb nach Corona. Aktuell sind die Zahlen für das kommende Wintersemester schwer zu prognostizieren. Hier werden wir die Zahlen im Herbst genauer auswerten müssen. Im Anschluss an diesen Austausch fuhr ich zurück ins Wahlkreisbüro in Halle. Dort wurden zunächst einige Bürotätigkeiten abgearbeitet, bevor ich ein Gespräch mit einer Selbsthilfegruppe für Lymphödemerkrankte führte. Wir sprachen über die aktuelle Versorgungsrealität für Betroffene, wie diese verbessert werden könnte und welches die größten Probleme sind. Danach ging es weiter mit etwas Büroarbeit und Ehrenamt am Abend. 

Als erstes ging es am Dienstag für mich nach Magdeburg. Nach etwas Büroarbeit führte ich ein Gespräch mit der AOK Sachsen-Anhalt. Inhalt waren die Krankentransporte, welche von den Krankenkassen bezahlt werden. Hierbei ging es konkreter um den Ablauf der Verhandlungen und den Umgang in diesen. Nach dem Austausch war ich beim Arbeitskreis der Fraktion bevor es weiter zur Fraktionssitzung ging. Da ich Kassenprüfer der Landtagsfraktion bin, stand die Kassenprüfung der Fraktion an, welche ich mit Kathrin Tarricone durchführte. Aber auch damit endete der Tag nicht, es stand noch ein Interview für den MDR an. Inhalt war zum einen die angesprochene Dienstpflicht, zum Anderen aber auch das Verhältnis von Staat und Kirche zueinander. 

Nach Magdeburg ging es ebenfalls am Mittwoch. Dort stand – nach einem digitalen Input zum Thema betriebliche Pflegeversicherung – ein Gespräch mit einer Vertreterin von MSD an. Wir unterhielten uns über Impflücken bei Standardimpfungen. Die Zahlen, die es dazu aktuell gibt, lassen vermuten, dass sich immer weniger Kinder- und Jugendliche impfen lassen. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Herdenimmunität nicht mehr greift und bereits verdrängte Krankheiten zurück kommen. Weiter ging es danach mit einer Diskussionsrunde des Kinder- und Jugendrings. Dort diskutierte ich mit Kollegen der CDU und Linkspartei über die Finanzierung, die Vorbereitungen für den Herbst (falls sich die Corona-Situation wieder verschärfen sollte) und die aktuell größten Herausforderungen. Im Anschluss an die Diskussion führte mich der Weg zurück nach Halle zum parlamentarischen Abend der Universitätsmedizin Halle, bei welchem viel über die Rolle der Universitätsmedizin (auch in der Corona-Pandemie) diskutiert und gesprochen wurde. 

Am Donnerstag hatte ich zunächst etwas Zeit für Büroarbeiten. Anschließend ging es aber erneut nach Magdeburg, denn dort fand die Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen statt, bei welcher eine Diskussionsrunde zur Zukunft der Werkstätten geführt wurde. Für mich ist klar, dass es die Werkstätten weiterhin braucht. Allerdings müssen wir uns darüber verständigen, wie wir in Zukunft die Integration von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern können. Wieder in Halle besuchte ich am Abend den Stammtisch der JuLis. 

Freitagvormittag war ich in der Gedenkstätte “Roter Ochse” in Halle. Dort bestand die Möglichkeit, der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni in der DDR zu gedenken. Der Mut, den viele dieser Menschen an diesem Tag aufgebracht haben, war bemerkenswert. Freiheiten sind nicht selbstverständlich, aber für uns als Liberale auch nicht verhandelbar.  Im Büro nahm ich etwas später dann an einer Arbeitsgruppe der Fraktionsvorsitzendenkonferenz zum Thema Gesundheit teil. Digital sprachen wir über die kommenden Themen und die weitere Zusammenarbeit. Am Abend fand der Kreisparteitag der FDP Börde mit anschließendem Sommerfest statt, bei welchem ein guter Austausch stattfand. 

Am Samstag fuhr ich dann zum Skill-Camp der Friedrich-Naumann-Stiftung. Bei den Skill-Camps werden regelmäßig sinnvolle Fertigkeiten für die Parteiarbeit vermittelt, wie beispielsweise Kurse zur Social-Media Arbeit oder die Formulierung von Anträgen. Bei diesem Skill-Camp nahm ich an einem Kurs zu Fotos und Videos sowie einem Workshop zur Rhetorik teil. 

Damit endete für mich diese Woche. In der kommenden Woche wird das letzte Plenum vor der Sommerpause stattfinden. Dazu wird es hier gesondert Informationen geben.