Pott (FDP): Apotheken von Bürokratie entlasten

 

Gesundheitspolitiker der Liberalen fordert bessere Rahmenbedingungen für die Unternehmen

Zum Streiktag der Apotheken an diesem Mittwoch (14. Juni) sagt Konstantin Pott, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt:

„Geschlossene Apothekentüren dürfen nicht zum Alltag werden. Wir nehmen die Sorgen und Probleme ernst. Im Gesundheitsausschuss des Magdeburger Landtages gab es deshalb bereits im März auf Initiative der Freien Demokraten einen Austausch mit den Apotheken im Land. Fakt ist: Die steigenden Energiekosten und die Inflationen belasten die Geschäfte stark. Der finanzielle Spielraum für Honorarerhöhungen ist gleichzeitig sehr eng, da die Apotheken an feste Preise für Arzneimittel gebunden sind und diese seit 2013 nicht mehr angepasst wurden. Wir fordern deshalb, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen ändern.

Vor allem müssen die Apotheken zügig von Bürokratie entlastet werden, dann können sie auch effizienter arbeiten. Immerhin gehen derzeit nach Angaben aus der Apothekerschaft bis zu 50 Prozent der Arbeitszeit für Bürokratie drauf. Das gefährdet die Wirtschaftlichkeit und den Bestand vieler Geschäfte. Gerade im ländlichen Raum gerät die Gesundheitsversorgung dadurch in Gefahr. Der Bundesgesundheitsminister sollte diese Probleme endlich ernst nehmen.“