In der letzten Woche startete der Montag mit etwas Büroarbeit. Unter anderem bereitete ich letzte Punkte zur auswärtigen Fraktionssitzung am Dienstag vor, aber auch der Bildungsausschuss am Donnerstag bedurfte im Vorfeld etwas Zeit und Muße. Am Nachmittag begann um 15 Uhr meine monatliche Bürgersprechstunde. Zu Besuch war unter anderem das Aktionsbündnis #MLUnterfinanziert, welches sich gegen die Pläne zur Strukturreform der Uni Halle richtet. Wir sind uns nicht in allen Punkten einig, aber sind uns im Ziel insgesamt einig. Eine starke und gute Universität nützt nicht nur den jungen Menschen, sondern auch der Stadt Halle.

Der Dienstag stand dann ganz im Zeichen der auswärtigen Fraktionssitzung in Mansfeld-Südharz. Vormittags nahm ich einige Termine wahr, während am Nachmittag die Fraktion tagte und im Anschluss sind wir mit dem Kreisverband der FDP ins Gespräch gekommen. Zunächst ging es am Vormittag für mich zum Schloss Mansfeld. Es handelt sich dabei um eine vom Land geförderte Jugendbildungsstätte. Vor allem Jugendgruppen oder Schulklassen finden den Weg dorthin. Gerade während der Lockdowns hatte das Schloss finanzielle Probleme, inzwischen berappelt es sich glücklicherweise wieder. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort einmal vorbei zu schauen. Im Anschluss an diesen Termin ging es nach Eisleben. Hier war ich im Theater, wo das Gesprächsthema das “junge Theater”, welches im dort direkt beheimatet ist, war. Jugendarbeit wird dort mit diesem Theater ebenfalls geleistet, aber es geht auch darum, junge Menschen zum Theater und zum Schauspielen zu bringen. Es hat mich beeindruckt, wie gut das Theater in der Region angenommen und nachgefragt wird. Damit ging ein weiterer sehr interessanter Termin zu Ende, denn direkt im Anschluss fuhr ich für ein Gespräch mit dem Landrat André Schrödernach nach Sangerhausen. Inhalt des Gespräches war in erster Linie der Ärztemangel. Der Landkreis hatte dort vor Ort einen runden Tisch initiiert, um unterschiedliche Akteure in den Austausch zu bringen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Ebenfalls wurden von dem Landkreis schon einzelne Projekte, wie zum Beispiel gesponsorte Stipendien, gestartet. Unter anderen sprachen wir deshalb auch, wie diese bislang nachgefragt wurden.

Nach diesem spannenden Austausch ging es zurück nach Eisleben, um an der Fraktionstagung teilzunehmen. Wir besprachen unter anderem die Termine, die an diesem Tag gemacht wurden, und weitere Planungen der Fraktion, welche in den kommenden Tagen und Wochen auf uns zukommen. Direkt danach ging das Gespräch mit dem Kreisverband der FDP los. Themen waren die Voraussetzungen für Unternehmer, die medizinische Versorgung und die Wissenschaftspolitik. 

Der Psychatrieausschuss des Landes Sachsen-Anhalt tagte am Mittwoch in Uchtspringe. Ich war dort bei dem öffentlichen Teil der Veranstaltung am Vormittag anwesend. Mit Vorträgen zu verschiedenen Perspektiven des Maßregelvollzuges gab es spannende Einblicke in die praktische Arbeit und die aktuellen Probleme. Zum Nachmittag durfte ich gemeinsam mit Eric Eigendorf unsere nächste Podcastfolge für Perspektive: Politik aufnehmen. Es ist erst die zweite Folge unseres blutjungen Projekts. Seid dort also gespannt. Aber auch danach war der Tag noch nicht vorbei. Es ging für mich danach noch zum Spiel des HFC gegen die zweite Mannschaft vom SC Freiburg. Am Ende konnte unser HFC mit 1:0 das Spiel gewinnen und damit einen wichtigen Schritt in richtung Klassenerhalt gehen. 

Der Bildungsausschuss war dann Donnerstag für mich der zentrale Termin. Nach einer Vorbesprechung unter den Koalitionsfraktionen stand danach der Ausschuss an. Den größten Raum nahm die Diskussion über die Lehrerausbildung in Sachsen-Anhalt ein. Die Rektoren der Universität Magdeburg und der Universität Halle waren dafür im Ausschuss, um über verschiedene Aspekte wie zum Beispiel die Auslastung der Studienplätze, zu informieren. Nach einer intensiven und produktiven Sitzung stand erneut der Heimweg an. Zur Vorbereitung auf den Landesparteitag tagte der Landesvorstand der Jungen Liberalen Sachsen-Anhalt an diesem Abend digital, denn dort beschlossen wir, welche Änderungsanträge wir zum Landesparteitag einbringen möchten. 

Am Freitag arbeitete ich etwas im Wahlkreisbüro und führte einige Telefonate. Später machte ich mich dann auf dem Weg nach Quedlinburg. Dort stand zunächst am Freitag der Jahresempfang der FDP Sachsen-Anhalt statt, außerdem wurde am Samstag auf dem Landesparteitag über inhaltliche Anträge diskutiert. Wer nicht dabei sein konnte, sich diesen aber im Nachgang ansehen möchte, kann dies hier auf YouTube tun.

Die Abschlussveranstaltung der Woche bildete am Sonntag die Mitgliederversammlung der JuLis Halle. Hier wurde ein neuer Vorstand gewählt. Ich gratuliere dem neuen und alten Kreisvorsitzenden Tim Kehrwieder recht herzlich, und freue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit.