In der vergangenen Woche stand die letzte Plenarsitzung vor der Sommerpause an. Dementsprechend war die Woche auch ausgerichtet. Jedoch sollte auch die Wahlkreisarbeit nicht zu kurz kommen. Aber eines nach dem anderen.
Die Woche begann Montag mit dem Büromeeting meines halleschen Teams. Vor allem die Planungen zu meiner Sommertour wurden finalisiert und weitere Ideen zu Veranstaltungen und Aktionen wurden diskutiert. Direkt im Anschluss tagte die Arbeitsgruppe “Familie, Jugend, Kinderschutz und frühkindliche Bildung” der Fraktionsvorsitzendenkonferenz der FDP-Fraktionen statt. Wir sprachen über Planungen auf Bundesebene – wie zum Beispiel die Kindergrundsicherung – aber auch über die vielen unterschiedlichen Themen in den Landesparlamenten. Ein weiterer Termin, der am frühen Nachmittag stattfinden sollte wurde aus Krankheitsgründen leider abgesagt, weshalb ich die Zeit für meine Bürotätigkeit nutzen konnte. Am Nachmittag führte ich meine Bürgersprechstunde durch, bei welcher wieder die Möglichkeit bestand, direkt mit mir ins Gespräch zu kommen um über Anliegen und Wünsche an die Landespolitik zu sprechen.
Der Dienstag begann mit einem Austausch mit den Verband der Ersatzkassen Sachsen-Anhalt. Wir sprachen über die Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen aber auch die Krankenhauslandschaft und die anstehenden Reformen auf der Bundesebene, welche kommen sollen. Weiter ging es dann mit der IT-Kommission und kurze Zeit später mit der Fraktionssitzung. Alles etwas früher als gewohnt, weil ab 14 Uhr die Plenarsitzung startete. Meine erste Rede zu dieser Sitzungsperiode fiel aus. Als Koalitionäre einigten wir uns aus Zeitgründen darauf, dass nur ein Redner für die Koalition sprechen wird. Nach der Sitzung ging es für mich dann aber noch zum Akademischen Abend der Hochschule Magdeburg-Stendal. Dort wurde über den akademischen Nachwuchs gesprochen. Was wird gebraucht? Was fehlt? Und was läuft aktuell gut? Viele interessante Themen und Diskussionsanregungen.
Die Sitzung des Landtages wurde dann am Mittwoch fortgesetzt. Dort hielt ich zwei Reden. Zum einen zum Aufbau der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bitterfeld-Wolfen, zum Anderen über die digitale Pflegebegutachtung, welche in der Coronazeit möglich war und nun fortgeführt werden soll. Alle Reden findet Ihr auch hier auf meiner Homepage. Nach einem langen Sitzungstag fand noch der parlamentarische Abend des Landtages an. Bei entspannter Atmosphäre konnte den langen Tag mit den Landtagskollegen ausklingen lassen.
Das Ende der Sitzungsperiode machte dann der Donnerstag. Meine letzte Rede stand direkt als erstes auf der TO. Das Thema: Armut und Armutsbetroffenheit. Für uns Freie Demokraten ist klar, dass jeder der arbeitet mehr haben muss als jemand der nicht arbeitet. Es ist zunächst wichtig zu schauen, wo der Wohlstand erwirtschaftet wird und wo er ausgegeben werden kann.
Am Freitag fuhr ich dann noch einmal nach Magdeburg. Dort gedachte der Landesverband der FDP Walter Rathenau, dessen Tod sich zum 100. Mal jährte. Auch heute schlägt vielen Mandatsträgern Hass entgegen. Allerdings haben die Täter dieses mal nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Das ist der große Unterschied zu damals.